Schützenverein
Lamstedt e.V. von 1886
LAMSTEDT. „Wir lassen uns das Singen nicht verbieten“, heißt es in einem Stimmungs- und Bierzeltklassiker, unter anderem von Tina York und Tony Marshall interpretiert. „Und das Feiern schon gar nicht“, ergänzt Rolf-Dieter Müller, Hauptmann des Schützenvereins Lamstedt. Bis auf die Jahreshauptversammlung zum Jahresbeginn mussten sämtliche Veranstaltungen, unter anderem die Teilnahme an der Steubenparade in New York, aufgrund der Coronakrise abgesagt werden.
Und so wird das für das kommende Wochenende geplante Schützenfest als virtuelles unter Ziffer 113a in die 134-jährige Geschichte der Grünröcke des Bördezentrums eingehen. Die Flagge ist bereits gehisst. Und Oberkanonier Jürgen Wesch, der traditionell den Festreigen mit einem donnernden Schuss aus der historischen Vereinskanone eröffnet, zeigte sich besonders verständnisvoll. Damit die Nachbarschaft der Schützenhalle nicht durch einen lauten Knall erschreckt wird, benutzte er einen „Schalldämpfer“.
Am Sonnabend, 11. Juli wird um 11:30 Uhr das virtuelle Schützenfest eröffnet, bevor um 20 Uhr die virtuelle Hallenfete powered by #wirfeiernzuhause steigt: Live auf Twitch unter www.twitch.tv/wirfeiernzuhause.
Am folgenden Sonntag lautet um 11 Uhr das Motto „Antreten vor der eigenen Haustür, Hissen der Vereinsfahne“. Um 11.30 Uhr findet das Schützenfest virtuell seinen Höhepunkt mit dem virtuellen Königabholen auf Facebook.com/SchuetzenvereinLamstedt oder direkt hier auf unserer Seite unter der Rubrik „Virtuelles Schützenfest“.
Der Vorstand bittet seine Mitglieder, an diesem Wochenende „Flagge zu zeigen“ und auf den eigenen Grundstücken die Vereinsfahne zu hissen. (ho)
Foto/Text: Schiefelbein
Bild zur Meldung: Schützenfest 2020 wird virtuell gefeiert